Montag, 23. März 2009

Änderungen der französischen Gesetze könnten sich auf das Online Glücksspiel in Europa auswirken

Demnächst wird es in Frankreich lizenziertes und legalisiertes Online Glücksspiel geben. Die französische Regierung hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass das seit langem bestehende staatliche Glücksspielmonopol aufgehoben wird und daran gearbeitet wird Lizenzen zu vergeben und neue Spielhallen bzw. Online Casinos zu besteuern.

Der französische Finanzminister Eric Woerth sagte am Mittwoch folgendes dazu: "Anstatt 25.000 Webseiten zu verbieten, werden wir Lizenzen an die Seiten vergeben, welche sich an die öffentliche und die soziale Beschlüsse halten".

Die Einhaltung von öffentlichen und sozialen Vorgaben ist aber nicht der einzige Vorteil dieses Plans. Die französische Regierung, welche vorher das Monopol im Bezug auf Glücksspiel hatte, wird eine Steuer in Höhe von 7,5% auf die Einnahmen von Internet Casinos erheben. Online Poker Rooms werden mit 2% besteuert. Woerth sagte, daß illegale Glücksspiel Internetseiten allein im letzten Jahr in Frankreich einen Umsatz von über 7 Milliarden € erzielt hätten.

Dieser Plan ist die Antwort auf eine zwei Jahre alte Anfrage der EU, in welcher Frankreich aufgefordert wurde, das staatliche Glücksspielmonopol zu beenden, da dies gegen die EU Wettbewerbsgesetze verstoßen würde.

Diese Entwicklung in einem des größten Wirtschaftsraums in Europa wird sich sicherlich auf die Online Glücksspielgesetze des gesamten Kontinents auswirken. Die Spieler können mit einer Wiederbelebung, Wachstum und einer größeren Anerkennung der Glücksspielbranche rechnen, da Online Glücksspiel mittlerweile starker vom Mainstream akzeptiert wird.
Quelle: casino.de.pokernews.com

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1 Kommentar:

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